"Frühlingsstimmen"

Highlights aus Oper, Operette + Musical

Die "Musicalische Academie von 1812 zu Burscheid" und das "Sinfonieorchester der Musikgemeinde Wermelskirchen" präsentieren in diesem frühlingsfrohen Konzert schwungvolle Musik, die gute Laune garantiert. Da darf natürlich der Konzertwalzer "Frühlingsstimmen" von Johann Strauß (Sohn) nicht fehlen! Freuen können sich die Zuhörer auch auf die Ouvertüre und bekannte Arien aus Mozarts letzter Oper, der "Zauberflöte". Die Beliebtheit der "Fledermaus" und der "Carmen" ist seit ihren Premieren ungebrochen, Grund genug, diese mitreißende Musik zu spielen. Melodien aus der "Fair Lady" sind ebenfalls zu hören. Aus dem heute eher selten aufgeführten Musical "Anatevka" erklingen ein Medley und die bekannte Arie "Wenn ich einmal reich wär".

Die beiden Orchester treten sowohl gemeinsam als auch jedes für sich auf. Sie spielen sinfonisch und begleiten die Arien der jungen, schon sehr erfolgreichen Sopranistin Katharina Borsch und des hinreißenden Baritons Martin Schmidt.

Der Conférencier Markus Sauer führt die Gäste durch dieses beschwingte Konzert, geleitet wird es von Wolfgang Georg, dem musikalischen Leiter der Burscheider Academie, und den Wermelskirchener Dirigenten David Hecker und Reinhold Felthaus.

Eintritt: 15,-Euro
Schüler & Studenten: 8,-Euro
Kinder unter 10 Jahren: freier Eintritt
Vorverkauf in Burscheid: Buchhandlung Hentschel, Schütze & Schluck
Kontakt

Vorverkauf in Wermelskirchen Buchhandlung Marabu, Buchhandlung van Wahden, Musikhaus Steinhaus, Musikschule, Engel Apotheke
www.sinfonieorchester-wk.de

Solisten

Bereits im Alter von fünf Jahren erhielt Katharina Borsch bis zu ihrem Abitur Geigenunterricht an der Musikschule Krefeld und ist neben weiteren Orchesterprojekten noch regelmäßig im Studio-Orchester Duisburg zu hören. Ebenfalls nahm sie Klavierunterricht bei Regionalkantor Andreas Cavelius, der sie im Rahmen des C-Kurses (Kirchenmusikerausbildung in Aachen) in Orgel unterrichtete, und erlangte im Oktober 2012 das C-Examen. Ihr Geigenspiel führte sie im Jahr 2008 zu einem Meisterkurs bei Prof. Robert Canetti (Israel) in Figeac (Frankreich). Von 2008 bis 2012 sang sie im Landesjugendchor NRW unter der Leitung von Hermann und Christiane Zywietz-Godland. Ihren ersten Gesangsunterricht erhielt sie im Alter von 13 Jahren bei der renommierten Gesangspädagogin Ruth Grünhagen (1924-2009), im Rahmen dessen sie Preisträgerin beim Bundeswettbewerb “Jugend Musiziert” war. Es folgte ein Jungstudium mit Hauptfach Gesang an der Hochschule für Musik und Tanz Köln bei Prof. Mechthild Georg. Seit dem Abitur 2011 an der Bischöflichen Maria-Montessori-Schule Krefeld führt sie ihr Gesangsstudium bei Prof. Mechthild Georg fort. Als Solistin war sie bereits in Belgien, Italien, Frankreich, Österreich, China und der Slowakei zu hören. Ebenfalls ist sie seit 2013 mit ihrem Duopartner (Klavier) Stipendiatin der von Yehudi Menuhin gegründeten Organisation Live Music Now sowie Mitglied der Literatur-Oper Köln. Des weiteren wird sie seit 2015 durch das Cusanuswerk gefördert und ist Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes. Meisterkurse führten sie zu Prof. Arthur Janzen, Prof. Ulrich Rademacher, Annette Kleine, Oliver Klöter und Denette Whitter. 

Martin Schmidt ist als hoher Bariton in sämtlichen Genres des Musiktheaters zu erleben. Bereits vor seinem Studium in Köln debütierte Martin Schmidt als Olivier in Schuberts »Fierrabras« am Theater Aachen. Im Anschluss folgten Auftritte an Häusern wie der Oper Köln, Rokokotheater Schwetzingen, Theater Solingen, Teo Otto Theater Remscheid und Friedrich-Ebert-Halle Hamburg. Sein gesungenes Opernrepertoire reicht von komischen Partien wie Papageno (»Die Zauberflöte«), Sganarelle (»Der Arzt wider Willen«), Johann (»Die Opernprobe«) und Graf Eberbach (»Der Wildschütz«) bis zu ernsten Rollen wie Peter Besenbinder/ Vater (»Hänsel und Gretel«), Stimme eines jungen Seemanns (»Tristan und Isolde«) und Heerrufer des Königs (»Lohengrin«), sowie jüngst Amfortas („Parsifal“). Als Operettensänger reüssierte Martin Schmidt u. a. als Danilo Danilowitsch (»Die lustige Witwe«) und Leopold Brandmeyer (»Im weißen Rössl«). Wichtige Musicalpartien des Sängers sind u. a. Mottel Kamzoil (»Anatevka«) und Prof. Higgins (»My Fair Lady«).

Darüber hinaus sorgt der Bariton auch im Musical »Emmaus« als Jesus für Begeisterung.
Auch als Konzertsänger ist Martin Schmidt im In– und Ausland zu erleben. Sein Repertoire reicht dabei von den Baritonpartien in Kantaten des Barock bis zu großen symphonischen Werken der Gegenwart. Eine Auswahl bieten dabei die Bariton-Soli im »Weihnachtsoratorium« von J. S. Bach, in »Ein deutsches Requiem« von Johannes Brahms, Beethovens »9. Sinfonie« sowie insbesondere Orffs »Carmina Burana«. Einen besonderen Stellenwert nimmt für den Sänger auch die Liedkunst ein. Werke wie z. B. »Lieder eines fahrenden Gesellen« von Gustav Mahler und Hugo Wolfs »Italienisches Liederbuch«, das er zuletzt vergangenen Herbst im Rahmen der Marburger Schlosskonzerte aufführte, stehen dafür ebenso beispielhaft wie innovative Liedprogramme bis hin zu zeitgenössischem Repertoire.

Rundfunkaufnahmen und Tonträger aus Oper, Konzert und Musical mit Martin Schmidt sind bei WDR, Deutschlandradio Kultur, Radio Fantastique (Frankreich) bzw. Capriccio und Naxos erschienen. Im Herbst 2014 erschien bei Thorofon die Solo-CD „Nachtreise und Theuerdank“. 

Martin Schmidt studierte Gesang an der Hochschule für Musik Köln in den Klassen von Prof. Reinhard Leisenheimer und Prof. Mechthild Georg. In dieser Zeit durfte der junge Sänger von der szenischen Zusammenarbeit mit bekannten Persönlichkeiten wie Christine Mielitz, Katharina Thalbach, Klaus Maria Brandauer und Igor Folwill profitieren. Im Anschluss an sein Hochschulstudium, das er mit dem Exzellenzstudiengang Konzertexamen abschloss, studierte Martin Schmidt privat bei Andreas Mitschke und Michael Rhodes, dem berühmten Lehrer des Startenors Jonas Kaufmann. Der Besuch von Meisterkursen bei berühmten Sängern wie Thomas Hampson, Helen Donath und Kiri TeKanawa ergänzten seine Ausbildung.
Martin Schmidt war als Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes-Köln bei den Bayreuther Festspielen 2008 und Finalist des Liedwettbewerbs der Dr. Kirschbaum Stiftung. Der Bariton ist regelmäßiger Gesangssolist bei den Cöllschen Salonlöwen.

Der Sänger ist darüber hinaus erfolgreicher Absolvent des Master-Studiengangs Internationales Kunstmanagement 
 

Dr. Markus Sauer, geb. 1966, ist seit 1987 Mitglied der Musicalischen Academie. 

Seit seinem neunten Lebensjahr erhielt Markus Sauer Unterricht auf verschiedenen Musikinstrumenten: Kirchenorgel bei Max Nabben, Gitarre bei Günter Schaaf, Kontrabass bei Wassilij Band sowie Cello bei Arabella Kiesbauer. Er sang aktiv im Kirchenchor Hilgen-Witzhelden, der Chorgemeinschaft Burscheid sowie bei "Auerbachs Kellergeistern". Autodidaktisch bildete er sich insbesondere auf dem Klavier fort.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit als Jurist beschäftigt sich Markus Sauer seit vielen Jahren mit Literatur und Musik. Seit 1998 Mitglied des Kölner "Lindenburger Allee Theaters". Texter und Komponist von Kindermusicals. Seit 2005 Konzeption der Rezitationsreihe "Kirchen(t)räume – Musik und Literatur im Dialog" im Kölner Süden. 
2008 bis 2012 diverse Theaterprojekte in Köln, Brühl und Burscheid, u.a. in den Theatern Comedia und Bühne der Kulturen.  

Seit 2012 Auftritte mit eigenem kabarettistischem Chanson-Programm im Rheinland und überregional, u.a. im Kölner Bauturm-Theater.
2013 Veröffentlichung der CD "Manchmal fühl‘ ich mich so ornithopod…" u.a. mit Klaus dem Geiger.

Seit 2006 begleitet Markus Sauer Sommerkonzerte der Musicalischen Academie als Conférencier. 

David Hecker (Jahrgang 1981) studierte an der Musikhochschule Düsseldorf Bratsche bei Prof. Lila Brown und Musikpädagogik bei Prof. Dr. Wolfgang Rüdiger. Seine künstlerische Ausbildung vervollständigte er unter anderem durch Meisterkurse bei Hartmut Rohde, Emile Cantor, Matthias Buchholz sowie durch einen Master in Orchesterspiel am Orchesterzentrum Dortmund. Parallel dazu spielte Hecker in verschiedenen Orchestern und Ensembles, darunter sind die Junge Deutsche Philharmonie, die Nederlandse Orkesten Ensemble-Academie und das Mahler Chamber Orchestra zu nennen. Zudem war er Stipendiat bei den Bergischen Symphonikern und für mehrere Jahre Mitglied im Hessischen Staatsorchester Darmstadt.
Seit Mai 2014 ist David Hecker, im Hauptberuf Leiter der Musikschule Wermelskirchen, Dirigent des Sinfonieorchesters der Musikgemeinde Wermelskirchen. 

Reinhold Felthaus (Jahrgang 1960) studierte an den Hochschulen Köln und Düsseldorf Trompete mit dem Abschluss Konzertexamen. Es folgte eine staatliche Dirigenten-Ausbildung in Trossingen unter Felix Hauswirth (Basel). Bis 2006 war Felthaus als Trompetenlehrer und Zweigstellenleiter an der Musikschule in Meinerzhagen tätig. Danach begann er als freischaffender Trompetenlehrer, Dirigent und Dozent im Bergischen zu arbeiten, u. a. an der Musikschule Wermelskirchen. Reinhold Felthaus kann mit etlichen Erfolgen seiner Schüler beim Wettbewerb "Jugend musiziert" von Regional-über Landes - bis hin zur Bundesebene aufwarten. Seit Jahren geht der vielseitige Musiker parallel einer regen Konzerttätigkeit als Trompeter mit heimischen Orchestern und Chören nach. Zudem ist er Dirigent des Blasorchesters Dabringhausen und weiterer Orchester sowie Lehrbeauftragter für Blechbläserkammermusik beim Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr.
Seit 2008 steht Reinhold Felthaus am Dirigentenpult des Sinfonieorchesters der Musikgemeinde Wermelskirchen. 

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